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MALEREI

 

"Rebmanns Malerei ist eine Weltfahrt durch Räume und Zeiten. Besonders ausgeprägt ist seine Neugier für das Archaische, Frühe, für das Fremde.Trotz strenger Komposition ist die mystische Komponente nicht zu übersehen... Die Farbe gerät bei ihm zum Stimmungsraum, (ist) wie ein Tor, um Einblick zu gewähren... Faszinierend ist die schwebende Spiritualität seiner Farbklänge. Sie trägt zusammen mit den Zeichen, Spuren, Signeten und dem Licht dazu bei, dass ... der Wunsch entsteht, das Rätselhafte... zu entziffern."                            

 

Karl Scherer, Richter i.R.)

 

Die Bildbeispiele zeigen nur eine exemplarische Auswahl der jeweiligen Serien.

 

SERIE "Wasser und mehr..."

 

"Bewegtes Meer" 2023

"Wassersinfonie" 2023

 

"Ruhiges Meer" 2023

"Fuerteventura" 2022

 

"Lichtzeichen" 2021, Triptychon, 180x120cm

 

 

"Küste" (La Gomera) 2021

 

 

"Winterleuchten" 2020

 

 

 

"Palast der Schneekönigin" 2019

 

 

SERIE ISCHIA 2019

 

 

Meerespalast

 

Meeressonne

 

 

Serie "Winter" 2018

 

"Winterhorizont", Ausstellung "Das Quadrat" 

 

 

 

"Wintermond"

 

 

"Schneespuren"

 

 

 

"Herbstzeichen" 2018, Mitgliederausstellung ZW

 

Serie "Lanzarote", 2017

 

 Die Kargheit dieser Insel reduziert die visuellen Empfindungen und zwingt dazu, auch die farblichen Gestaltungsprozesse zu beschränken. 

 

 

 

 "Wortbilder" sollen die "Bildworte" der Serie ergänzen:

 

lava und asche (2017)

 

die feuer der verborgenen nächte

die feuer unter der erdhaut gefangen

die feuer auf der lauer sitzend

unter dem dunklen strom erstarrter zeit

 

bewegung geronnen zu steinworten

das dünne sandnetz wie ein leichter traum

wie ein vom wachwerden durchbrochener schlaf

 

asche: auswurf des kraterzornes

über die landschaft gelegtes monopol 

geologischer sekunden

kaum sichtbar die pflanzenspuren

in asphaltgrauer wüste ohne oasen

 

doch legen mutige hände gärten an

und weiße häuser trotzen dem aschedunkel

 

 

 

 

 

"Verschlüsselte Botschaft", Mischtechnik

 

 

"Pueblo I", Mischtechnik

 

 

Serie "Landschaft Winter", 2017

 

 

 

Ein weiteres Beispiel dafür, wie Textaussagen und Bildaussagen sich in meiner Arbeit ergänzen:

 

januar (2017)

 

frost hält den Boden gefangen

die tage lugen aus ihren verstecken

planen den aufstand unsicher noch

denn die nächte sitzen am längeren hebel

bauen schneemauern um ihr reich

 

die sonne ist seltener gast nur

grauer Nebel hat die grenze geschlossen

da nützt auch kein zaghaftes klopfen

an fest verriegelten wintertüren

 

am nachmittag beginnt schon der abend

senkt kältenetze über stumme häuser

die heut noch kein schatten berührt hat

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Alle Arbeiten Mischtechnik auf Papier

 

 

 Serie "Rote Küste", 2016

 

 Das Reisen bietet mir immer zahlreiche Möglichkeiten der visuellen Interaktion, bei der die Kamera als "Skizzenbuch" und Erinnerungsspeicher dient. So wurden bei der Wiederbegegnung -  nach 47 Jahren -  mit der zerklüfteten Côte Vermeille im Süden Frankreichs die bildnerischen Voraussetzungen geschaffen für das Gestalten der Serie "Rote Küste"

 

"Rote Küste" 2016, Acryl/LW 80x100 cm

 

 

"Felsige Küste" 2016, Acryl 50x60 cm

 

 

"Frühling in Collioure II" 2016, Acryl 50x60 cm

 

 

 

 

 

Serie "Subtropisch"

 

 Diese Serie verarbeitet visuelle Reiseimpressionen

der Kanareninsel La Gomera.

 

 

"Passatnebel" 2015, ET/LW 120x140 cm

 

 

"Ozean I" 2015, ET/LW 120x140 cm

 

 

"Subtropischer Garten" 2015, ET/LW 120x140 cm

 

 

"Tropengarten" 2015, 50x60 cm, T/A

 

 

"Ozean II" 2015, 50x60 cm, T/A

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Serie "Sizilien"

 

Eine Studienfahrt nach Sizilien im Frühjahr 2014 steht am Beginn dieser Serie. Sie besteht aus zwei Werkgruppen: Die erste ist bildnerischer Ausdruck landschaftlicher Impressionen, die zweite "beschreibt" kulturelle Eindrücke in fiktiven "Stadtplänen" und architektonischen Strukturen.

(Siehe auch Ordner "Ausstellungen".)

 

"Alte Stadt" 2015, 60x50 cm, T/A

 

 

"Ätna I-III" 2015, T/A je 15x20 cm

 

 

"Rote Basilika"  2015, 120x100 cm, ET/LW

 

 

"Rote Basilika" - Detail

 

 

"Bebendes antikes Theater" 2014 AC/LW 50x60 cm

 

"Brennender Tempel" 2015, 50x60 cm AC/LW

 

Serie "CANARIA"


"Lavainsel" 2012, ET/LW 80x100
"Lavainsel" 2012, ET/LW 80x100
"Lavainsel", Detail
"Lavainsel", Detail

In der Malerei verwende ich zwei Techniken:

  • Acrylfarben für kleinere und mittlere Formate
  • Ei-Tempera für größere Formate (die Mal- und Bindemittel stelle ich selbst her, verwendet werden nur Farbpigmente höchster Qualität

Bildträger=Leinwand

 

ET= Ei-Tempera

AC=Acryl

TA=Tusche/Acryl-Mischtechnik

LW=Leinwand

Bildmaße= Breite x Höhe in cm

 

Hinweis: Die Abbildungen sind zum Teil angeschnitten, die Proportionen sind nicht angepasst.

 

 

 

"Farblich offensichtlich eingefangen sind elementare Naturkräfte und -phänomene der "Inseln des ewigen Frühlings", wie die Kanarischen Inseln genannt werden. Blaugrün für satte Vegetation, gelbliches Grün für lichtreflektierende Sukkulenten, ausstrahlendes Sonnengelb, Blau in allen Schattierungen für Himmel und Wasser, weißer Gischtschaum, Schwarz- und Rotbraun für den vulkanischen Boden sowie diffuse Partien für das von Passatwolken und Dunst getrübte Licht geben oberflächlich gesehen äußere Eindrücke wieder."       

Dr. F. Mathis-Sandmaier MA

 

Triptychon "Teneriffa" 2007, AC/LW 150x50
Triptychon "Teneriffa" 2007, AC/LW 150x50

 

"Dem tiefer gehenden Blick eröffnen sich weitere Dimensionen metaphorischer und tiefenpsychologischer Natur. Gärten mutieren zu Symbolen für Wachstum, Fruchtbarkeit und Leben. Die gemalten und eingeritzten Strukturen setzen Zeichen für dynamische Prozesse des Entstehens und Vergehens...Als Ausdruck sinnlich-seelisch komplexer Verarbeitung sind Rebmanns Bilder auf vielfältige Weise zu lesen."

 

Dr. F. Mathis-Sandmaier, MA

 

"Die Gärten von Agaete" 2012, ET/LW 140x120
"Die Gärten von Agaete" 2012, ET/LW 140x120
"Die Gärten...", Detail
"Die Gärten...", Detail

 

"Das Rätselhafte, Vage, Verschlüsselte charakterisiert in entscheidendem Maße Rebmanns Kunst. Die üppige Vegetation von Agaete entsendet in diesem metaphysischen Universum ein geradezu sakrales Licht auf die blühenden Gärten der Fantasie." 

 

Dr. F. Mathis-Sandmaier, MA

 

 

"Brandung" 2012, ET/LW 80x100
"Brandung" 2012, ET/LW 80x100

 

"Aber sind (diese Bilder) nur Landschaften? Kafka sagte einmal:" Doch das Nur gilt allein für den, der es gebraucht. Was für den einen ein Abfallbündel oder ein Hund ist, das ist für den anderen ein Zeichen." Wer also lesen kann, der lese!" 

Dr. J.Ecker

 

 

"Finca" 2012, ET/LW 60x70
"Finca" 2012, ET/LW 60x70
"Guanchen-Pueblo I" 2012, ET/LW 50x60
"Guanchen-Pueblo I" 2012, ET/LW 50x60

 

Serie "Minos"

 


"Mitten hinein ins Sagenhafte und Abgründige leitet uns die "MINOS"-Serie, die allein schon kraft der Schwarz-Rot-Klänge dramatisch aufgeladen ist." 

 

Dr. F. Mathis-Sandmaier MA

 

"Geordnetes Labyrinth" 2011, ET/LW 100x100
"Geordnetes Labyrinth" 2011, ET/LW 100x100
"Geordnetes Labyrinth" Detail
"Geordnetes Labyrinth" Detail
"Labyrinth" 2011, ET/LW 60x60
"Labyrinth" 2011, ET/LW 60x60

 

"...Palast und ... Labyrinth bringen Gottheiten bzw. mythologische oder imperiale Gestalten ins Spiel. Thema ist die Geschichte der Menschheit und nicht zuletzt der windungsreiche Weg der Selbstfindung." 

 

Dr. F. Mathis-Sandmaier MA

 

"Palast" 2011, ET/LW 60x60
"Palast" 2011, ET/LW 60x60

 

"Der zwischen außen und innen verbindende, eigentlich zur Orientierung dienende Ariadnefaden verschmilzt hin und wieder mit dem zum Irrgarten gewandelten Labyrinth. Die geheime wie lockende Mitte entweicht. "

 

Dr. F. Mathis-Sandmaier MA

 

"Palasttor" 2011, ET/LW 100x100
"Palasttor" 2011, ET/LW 100x100
"Tor" Detail
"Tor" Detail
"Offenes Labyrinth" 2011 ET/LW 60x50
"Offenes Labyrinth" 2011 ET/LW 60x50

 

Zur Technik der Ei-Tempera:

 

Bei dieser Technik werden Farbpigmente in Pulverform mit einer Emulsion aus Dammarharz (aufgelöst in Balsam-Terpentinöl), Wasser und frisch aufgeschlagenem Ei malfertig angerührt. In der Regel erfolgt zunächst das Auftragen einer "Grundschicht" (Champagner-Kreide oder Deckweiß, gemischt mit einem beliebigen Farbpigment in geringer "Dosierung").

 

 

Zum Malprozess:

 

Nach dem Trocknen der Grundschicht, die bereits farbige und strukturelle "Vorgaben" setzt, beginnt der eigentliche Malprozess. Ich kann mit einer Linie beginnen, zu der ich andere Linien in Beziehung setze, die Farben werden dabei intuitiv ausgewählt. In den letzten Jahren wird das Arbeiten mit dem Pinsel immer mehr ersetzt durch das bildnerische Gestalten mit den Händen (geschützt durch Einmal-Handschuhe) und Instrumente, die ein Ritzen oder Schaben erlauben (Pinselstiel, Fingernägel, Radiernadel, Spachtel u.a.). Nach und nach entsteht eine Bildvorstellung, die sich immer mehr verdichtet. Dabei können ursprüngliche Strukturen und Flächen durch Übermalung wieder verschwinden, eine neue Bildauffassung entsteht, wird wieder verworfen oder auch angenommen, bis schließlich nach einem mehr oder weniger langen Prozess das ("innen" schon fertige) Bild vollendet erscheint.

 

 

 

Diptychon "Archäologische Strukturen"


"Archäologische Strukturen I" 2006, ET/LW 100x100
"Archäologische Strukturen I" 2006, ET/LW 100x100
"Archäologische Strukturen I", Detail
"Archäologische Strukturen I", Detail

 

"So ist die Entwicklung der Malerei Rebmanns... zu begreifen: Die Übertragung der unterirdischen Schichtungen und Verschüttungen, Aufschüttungen auf das Innere des Menschen. Übertragung und Zusammenfindung von Unten, Oben, Außen und Innen...Johannes Rebmann hat begriffen, dass die gesamte materielle Welt ein Gefüge von inneren und äußeren Organisationsprinzipien darstellt, das heißt ebenso Geist besitzt. Diese Einsicht macht er zum Bildgegenstand."

 

Dr.J. Ecker  

 

"Archäologische Strukturen II" 2006, ET/LW 100x100
"Archäologische Strukturen II" 2006, ET/LW 100x100
"Archäologische Strukturen II" Detail
"Archäologische Strukturen II" Detail

 

Serie "Evolution"  


"Chlorophyll" 2011, AC/LW 30x40
"Chlorophyll" 2011, AC/LW 30x40

 

(Rebmann spannt in dieser Serie) "den Bogen von ihrer (der Evolution) subatomaren Geburtsstunde bis zur gerne so genannten Krone der Schöpfung, dem Menschen, der trotz optimierter Apparaturen und wissenschaftlicher Erkenntnisse weiterhin von der Natur in seine Schranken gewiesen wird." 

 

Dr. F. Mathis-Sandmaier MA

 

"Subatomar" 2011, AC/LW 40x30
"Subatomar" 2011, AC/LW 40x30
Triptychon "Evolution II" 2011, 120x80
Triptychon "Evolution II" 2011, 120x80

 

Serie "Micros"

Auswahl

 

 

Die Serie "Micros" ist ein "work in progress", oft dient die Arbeit daran als Einstieg ins großformatige Malen nach kreativen Pausen, aber auch als spielerische Ausdrucksmöglichkeit.   Jeweils 3 Objekte bilden farblich/kompositorisch/strukturell eine Einheit. Ihre ganze Bild-Aussagekraft erreichen sie aber erst im Zusammenspiel mehrerer Dreiergruppen (vor allem in der Neunergruppierung), wenn sowohl Einzelbilder als auch die Gruppe in einen "bildnerischen Dialog" eintreten können, der sich in der Horizontale, der Vertikale und der Diagonale entfalten kann. Natürlich können die einzelnen Elemente auch immer wieder neu kombiniert werden, indem die Dreiergruppe "aufgelöst" wird. Das einheitliche Format (20x20) und die verwendete Technik (Acryl) bilden ebenfalls eine "bildnerische Klammer".

 

Preis einzeln 50, Dreiergruppe 120 Euro, Neunergruppe 300 Euro.

 

 

 

"Den offenen Prozess der Metamorphose, Mutation und Selektion verdeutlicht (die Serie) "Micros", gleichsam Grundbausteinen für neue Kombinationen. Dreierblöcke sind bei Rebmann keine Seltenheit, eher Standard, wenngleich jedes Einzelbild für sich besteht." 

 

Dr. F. Mathis-Sandmaier MA